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„Lachend mich mit dem Teufel schlagen …“

Maria Hofstätter
liest aus der Autobiografie
von Marie Jahoda

Veranstaltung mit Inga Lynch, Bluessängerin,
sowie Christian Fleck und Meinrad Ziegler

Ende März erscheint unter dem Titel „Rekonstruktionen meiner Leben“ die Autobiografie der in Wien geborenen Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907-2001). In der Veranstaltung werden Episoden und Szenen aus ihrem Leben gelesen und mit historischer Kontextualisierung und musikalischer Rahmung vermitteJahoda erzählt in dem Buch über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als kritische Sozialforscherin in den USA und England. Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen eines weiblichen Lebensverlaufs überschritten hat. Briefe aus den Jahren 1939 bis 1948 und ein Essay der Tochter Lotte Bailyn vertiefen die Perspektive.Ende März erscheint unter dem Titel „Rekonstruktionen meiner Leben“ die Autobiografie der in Wien geborenen Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907-2001). Die Veranstaltung vermittelt Episoden und Szenen aus dem Leben dieser faszinierenden Frau.​

In dem Buch erzählt Marie Jahoda über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als kritische Sozialforscherin in den USA und England. Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen für einen weiblichen Lebensverlauf überschritten hat.

Als politisch engagierte, verantwortungsbewusste Sozialforscherin hat sich Jahoda immer für soziale Gerechtigkeit, die soziale Bedeutung von Arbeit und eine Humanisierung der Arbeitswelt eingesetzt.

Das Buch enthält auch einen Essay ihrer Tochter Lotte Bailyn. Sie lebt in Boston/USA, ist Sozialpsychologin und praktiziert ähnlich wie Jahoda eine „lebensnahe Sozialforschung“. Mit empirischen Projekten versucht sie zu zeigen, wie eine radikale Umgestaltung betrieblicher Organisationen ermöglichen würde, dass Frauen ihren Platz nicht nur in Familien, sondern auch in gesellschaftlichen Arbeitswelten finden können.

Marie Jahoda 1959 © AGSÖ

Maria Hofstätter © Hans Kogler

Linschinger © Martin Winzisch


Das Buch:

Marie Jahoda. 2024. Rekonstruktionen meiner Leben. Mit einem Essay der Tochter Lotte Bailyn,
hrsg. Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler.
Wien: Edition Konturen.


Besetzung:

Maria Hofstätter, Schauspielerin, liest aus dem Buch;

Inga Lynch, Liedermacherin, begleitet musikalisch;

Christian Fleck, Soziologe und Autor, und Meinrad Ziegler, Soziologe und Mitherausgeber, sprechen über Marie Jahoda



Marie Jahoda fasziniert

- als kluge innovative Sozialwissenschaftlerin mit Herz;

- als engagierte mutige Sozialdemokratin – auch als diese Gesinnung für sie Verfolgung, Gefängnis und Zwangsemigration bedeutete;

- als emanzipierte Frau, die bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts international Karriere machte;

- als musisch begabter Mensch – sie spielte Cello und schrieb Gedichte.

Je länger man sich mit Jahodas Werk und Biografie beschäftigt, umso mehr möchte man über sie und von ihr erfahren!
— Maria Hofstätter
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