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Frauen- und Mädchenfußball im Salzkammergut

Das Kulturhauptstadtprojekt „Frauen- und Mädchenfußball im Salzkammergut“ stellt sich vor.

Gemeinsam machen wir Frauenfußball in der Kulturhauptstadt-Region sichtbar, stärken bestehende Strukturen und laden “best practice” Beispiele in die Region ein. Das Salzkammergut wird Austragungsort von sportlich-kulturellen Events und setzt ein Zeichen für Chancengleichheit im Fußballsport.

Wir freuen uns, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Helge Faller, Frauenfußball-Forscher und -Trainer mit seinem Buch „Eine Klasse für sich“ nach Bad Ischl einzuladen. Er thematisiert in dem Buch gemeinsam mit Kulturwissenschaftler und Historiker Matthias Marschik vor allem die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, als Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren.

Danach freuen wir uns auf eine spannende Diskussion zum Thema Gleichberechtigung und Antidiskriminierung im Fußballsport, bei welcher das Publikum sich aktiv einbringen darf:

*Fußballaktivistin Lara Krampf hat letztes Jahr mit ihrer Petition „Women's soccer without boundaries“ für Schlagzeilen gesorgt und setzt sich aktiv für Chancengleichheit im Fußball ein.

*Oliver Egger, hat als der erste öffentlich geoutete Fußballer in Österreich mit seiner Ombudsstelle eine Hotline ins Leben gerufen für alle Menschen im Fußball, die aufgrund ihrer Sexualität Diskriminierung erfahren haben.

*Nikola Staritz ist Projektreferentin beim Verein fairplay in Wien und zuständig für den Bereich Antidiskriminierung. Sie hat zu den Themen Sport und Geschlechterverhältnisse publiziert und ist selbst Fußballtrainerin.


Helge Faller . Matthias Marschik
Eine Klasse für sich
Als Wiener Fußballerinnen einzig in der Welt waren

Als Frauen in Wien zwischen 1935 und 1938 eine Fußball-Meisterschaft austrugen, war Österreich weltweit das einzige Land mit eigenen Titelkämpfen. Die in den 1920er-Jahren begonnene und seit 1934 stürmisch vorangetriebene Entwicklung machte Wien zu einem der Zentren in der Frühgeschichte des Frauenfußballs. Es ist an der Zeit, die außergewöhnliche Geschichte der ersten österreichischen Fußballerinnen in Wort und Bild nachzuzeichnen und sie in detaillierten Statistiken aufzuarbeiten. In vielerlei Hinsicht waren Österreichs erste Fußballerinnen „eine Klasse für sich“. Dass dieser Aufschwung just in der Zeit des „Austrofaschismus“ gelang, macht ihn auch gesellschafts- und genderpolitisch bedeutsam.


366 Seiten, 100 Fotos, A4, gebunden
ISBN 978-3-902975-89-8


Projektverantwortliche: Projektträgerin Marija Gavric, Programmleitung Christian Haselmayr, Projektmanagement Vera Kals.


Eintritt: frei

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